Das nackte Mich im Zustand einer Regenbogenfarbe

13. 10. 2011 | Die Welt, einfach erklärt

Wenn ich einmal viel Geld habe, dann kaufe ich mir eine Antilope.
Ich werde ihr einen exotischen Namen geben, ihr eine Glocke um den Hals hängen und ihr beim Grasen zusehen. Ich errichte mir einen hohen Sitz im Garten, damit ich ihr unbemerkt beim Balzen zusehen kann. Dazu muss ich natürlich noch einen Antilopenbock kaufen. Der wird mich lieben, denn dank der Glocke, die die Antilopenkuh um den Hals trägt, kann sie sich vor dem Antilopenbock nicht verstecken und andersrum kann sich die Antilopenkuh nie an den Antilopenbock unbemerkt heranschleichen.

Ich muss mir nur überlegen, wie ich das Paar Antilophen weg vom Teich bekomme, da lauert nämlich Horst, das altersschwache Krokodil drin. Es muss altersschwach sein, denn wenn ich am Teich döse, dann will ich nicht, dass es mir ins Bein beisst oder sich an den Sumpfschildkröten vergeht.
Es soll nur daliegen und dösen und ab und an darf es schnauben, dem Effekt wegen des Effektes wegen.
Auch wenn es ethisch nicht mehr ganz einwandfrei ist, benötige ich Personal, das mir die Weinreben herunterbiegt, damit ich Trauben mit den Lippen herabpflücken kann. Und weil ich mir das anstrengend vorstelle, für mich, das Pflücken mit den Lippen, brauche ich auch noch Fächler, mit Fächern aus Straußenfedern, die ich aus meiner Straußenfarm gewinne. Ich weiß ein gutes Straußensteak zu schätzen.

Wenn ich reich bin, werde ich sonderbare Probleme haben.

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